Vitamin D in Lebensmitteln

Grundsätzlich ist es möglich, dass wir unseren Tagesbedarf an Vitamin D auch im Winter oder an sonnenarmen Sommertagen mit Hilfe einer gezielten Ernährung decken. Jedoch eher theoretisch als praktisch. Denn um die empfohlenen 20 – 25 µg (800 – 1000 Einheiten) zu erreichen, müsste man täglich ca. 20 Liter Milch, 2 Kilogramm Butter oder 1 Kilogramm Leber zu sich nehmen. 

 

Vitamin D Lebensmittel

Unangefochtener Spitzenreiter der Vitamin D reichsten Lebensmittel ist Lebertran. Das Öl wird hauptsächlich aus der Leber von Kabeljau und Schellfisch gewonnen und liefert mit 45 µg/ 100g besonders viel Vitamin D. Generell ist Fisch sehr reich an Vitamin D.

Ansonsten besitzen viele Milchprodukte Vitamin D, ähnlich wie z.B. Steinpilze oder auch die Avocado. Leider müsste man täglich knapp 1 Kilogramm bzw. 6 Avocados essen, um den Vitamin D Bedarf zu decken. 

 

Vitamin D2 vs. D3

Wenn es um Vitamin D geht, das wir über unsere Ernährung aufnehmen, ist zu berücksichtigen, dass es zwei unterschiedliche Formen gibt.

Während Vitamin D2 überwiegend in Pflanzen enthalten ist, findet man Vitamin D3 vor allem in tierischen Erzeugnissen. Beide Varianten kann unser Körper verwerten und jahrelang wurden beide Vitamin-D-Varianten als gleichwertig angesehen. 

Studien und Forschungen in den vergangenen Jahren zeigen allerdings, dass Vitamin D3 wertvoller und wirksamer ist. 

 

Pro Vitamin D3 

Unser Körper kann Vitamin D3 über die Haut durch die Synthese von Sonnenlicht und Dehydrocholesterol herstellen. Vitamin D2 können wir dagegen nicht selbst produzieren. Damals war Vitamin D2 als einziges pflanzliches D-Vitamin bei Veganern und Vegetariern äußerst beliebt. Mittlerweile ist auch dieser Vorteil nicht mehr zeitgemäß, da aus Flechten (botanisch: Lichen), ein Vitamin D3 extrahieren lässt, welches genau dem tierischen Vitamin D3 entspricht.